Problemlösung und Entscheidungsfindung: Klarheit schaffen, mutig handeln

Fundamente kluger Problemlösung

Beschreibe das Problem in einem Satz, benenne betroffene Personen und den Kontext. Nutze die 5-Why-Methode aus dem Toyota-Produktionssystem, um Ursachen zu entwirren. Schreibe mit, bis sich die Kernursache klar herauskristallisiert.

Modelle und Werkzeuge für Entscheidungen, die halten

Skizziere Optionen, Folgeereignisse und Wahrscheinlichkeiten. Ein Entscheidungsbaum zwingt dazu, Konsequenzen sichtbar zu machen. Vergleiche Zweige nicht nur qualitativ, sondern, wo möglich, mit groben Eintrittswahrscheinlichkeiten und erwarteten Nutzenwerten.

Modelle und Werkzeuge für Entscheidungen, die halten

Gewichte Kriterien wie Wirkung, Aufwand, Risiken, Reversibilität. Vergib Punkte und rechne transparent. Dokumentiere, warum ein Kriterium wichtig ist, damit spätere Leser die Entscheidung nachvollziehen und respektieren können.

Kreative Methoden, wenn alles festgefahren wirkt

Formuliere Herausforderungen als Möglichkeiten: „Wie könnten wir Wartezeiten als Lernmomente nutzen?“ Dieser kleine Sprachwechsel löst Blockaden. Sammle zehn Varianten, bevor du bewertest, und staune über plötzlich sichtbare Wege.

Kreative Methoden, wenn alles festgefahren wirkt

Sechs Personen schreiben je drei Ideen in fünf Minuten und geben weiter. Lautlose Runden verhindern Dominanz-Effekte. In unserem Team entstand so die einfachste, erfolgreichste Funktion – ein Einzeiler, der Beschwerden halbierte.

Gemeinsam entscheiden: Teams moderieren, Konflikte nutzen

Definiere, wer konsultiert, wer entscheidet, wer informiert wird. RACI oder RAPID schaffen Klarheit. Vereinbare im Vorfeld, ob Konsens, Mehrheitsentscheid oder „Einzelentscheider nach Input“ gilt – und dokumentiere das Ergebnis.

Gemeinsam entscheiden: Teams moderieren, Konflikte nutzen

Stelle Steelman-Fragen: Formuliere die stärkste Version der Gegenposition. Timeboxe Kontroversen, sammle Pro/Contra symmetrisch. So wird Reibung zum Erkenntnisgewinn statt zur Beziehungsschramme, und das Team bleibt handlungsfähig.

Gute Metriken statt Rauschen

Setze auf Leading Indicators, nicht nur Lags. Verknüpfe Metriken mit Hypothesen: „Wenn wir X tun, sollte Y um Z% steigen.“ So wird Messen zum Lernen, nicht zum Dekorieren.

Visualisieren, um Klarheit zu schaffen

Nutze einfache Linien, Balken, kleine Multiples. Erzähle eine klare Frage mit der Grafik. Vermeide Chartjunk. Mit einer Weekly-Chart haben wir Fehlalarme halbiert, weil Trends plötzlich offensichtlich wurden.

Experimentieren mit A/B-Tests

Definiere Hypothese, Mindestdauer, Stoppkriterien und Erfolgsschwellen. Ein kleines Experiment rettete uns einst einen Quartalslaunch, weil es früh zeigte, dass eine vermeintliche Verbesserung die Nutzung verschlechterte.

Unsicherheit und Risiko souverän managen

Szenariotechnik mit Triggerpunkten

Entwirf Best-, Base- und Worst-Case und definiere Frühindikatoren. Wenn ein Trigger auslöst, wechsle bewusst den Pfad. So reagierst du nicht panisch, sondern folgst vorbereiteten Handlungsplänen.
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